...nacht ist "meine" katze angefahren worden. um halb vier hat mich der sohn angerufen, ich bin sofort hingefahren. auf den ersten blick: hinkt hinten links, bein stark geschwollen, steht nicht ab auf dem fuss, frisst aber und beschwert sich lautstark, dass wir ihn drinnen behalten wollen, wo doch die morgendämmerung seine liebste zeit ist.

um halb acht dann im zügelkarton zur tierärztin, diese verarztet eine kleine offene wunde und macht röntgenbilder. sie befindet, dass alle mittelfussknochen einige male gebrochen seien und dass ich mit moritz in die klinik müsse.

also mit der profi-tierkiste in die topmoderne tierklinik gefahren, kundendaten erfasst und eine erste kurze untersuchung mit ausführlicher erklärung eines arztes, was es mit den röntgenbildern auf sich hat. er müsse das aber mit dem chirurgen noch genauer anschauen.

dann zwei stunden später der prompte bescheid, dass man das operieren und "pinnen" könne. das heisst, alles richten und feine stifte in die mittelfussknochen, dann quasi schienen und einen "tiergips" drum — 4-6 wochen heilungszeit, evt. mit haltung in der box.

fazit eins: bei tieren wird genauso seriös und modern gesundgepflegt wie bei menschen, was auch absolut richtig ist. ich war beeindruckt von der klinik!

fazit zwei: mal abgesehen von den kosten sorge ich mich vor allem um die genesungszeit unseres "streuni-katers", der normalerweise den ganzen langen tag draussen unterwegx ist und höchstens bei regen mal für einen garfield-mittagsschlaf reinkommt...

na ja, soweit ist es ja noch nicht. erst sollen die klinikleute eine erfolgreiche op durchführen...