...haben wir einen kurzen abstecher nach frankreich gemacht und dabei auf dem weg von lörrach nach saint-louis die deutsch-französische grenze überquert. als grenzbewusster schweizer nicht schlecht gestaunt, als ich die grenze gar nicht bemerkte.

einzige anzeichen waren im ersten moment die französisch-sprachigen strassenschilder. eigentlich sehr angenehm, kein zollhäuschen und keine schranken mehr zu passieren und nicht die aufgesetzt "wichtigen", nervigen fragen des zöllners zu hören.


andererseits fehlte mir sicherlich was, wenn ich am sonntagabend nicht mehr vom zöllner gefragt würde "woher kommen sie?" und ich darauf antworte "aus deutschland. und ich möchte in die schweiz rüber." die zollmänner finden jeweils meine antwort nicht so lustig. aber ich ihre fragen meist unterhaltend...

Und auf der Rückfahrt auch keine Zöllner auf der Schweizer Seite - das wundert mich...

ich finde ja die Grenzer an den Übergängen zur Schweiz irgendwie gestrig.

Ich hab denen auch schon mal den Mittelfinger gezeigt, also eher verbal... und bin wieder umgekehrt. Da wollte ich nur für eine Stunde mal eben rüber nach Schaffhausen. Ging nicht, weil ich hatte Hund dabei. und Hund hatte kein Gesundsheitdingesbumens dabei. Hund sollte vier Wochen oder so in Quarantäne, damit ich ne Stunde in dieses heilige Land darf. Wir sind dann auf deutscher Seite spazieren gegangen. War auch schön.