...gibt tage, da fühle ich mich im falschen film, weil alles zu beschaulich abläuft:

war bei einem kunden im weinland. eine namhafte firma, weltweit tätig, hat noch keine website und der chef wäre froh, "wenn das bis märz/april 2006 online gehen würde" (dies im krassen gegensatz zu einem "üblichen" hektischen auftrag, der heute per mail gekommen ist und am 23.09.05 unbedingt online sein muss).

auf dem weg zu dieser firma bin ich an kleinen bauernweilern vorbeigekommen, am strassenrand geschmückte wagen mit "zierkürbissen" oder einfache stände "frische blumen" oder der bäcker mit der tafel "quitten karpfen". keine ampeln, keine kolonnen, keine hektik, niemand stresst, alle gehen den tag gemütlich freundlich und irgendwie anders an, als ich mich urbanerweise von der stadt her gewohnt bin.

manchmal täte uns städtern ein stück dieser ländlichen mentalität gut...

...erwache ich um fünf uhr (also mindestens eine stunde vor dem wecker), was dann heisst, dass ich ohne hetzen um sechs bereit bin für den tag, die kuh...