wenn ich mir die aussage deines nichtmehrfreundes so überlege, dann hat er wohl recht. ist schon eine kleine flucht, zufluchtsstätte. ein geschützter ort, wo einem niemand dreinredet, man sich nicht zu verantworten braucht. schade, dass die strecken in europa nicht so spannend sind wie z.b. von san diego nach phoenix, oder phoenix nach las vegas...

ja mag schon sein.. aber ich hab vieler solche kleinen "fluchtorte" nicht nur das auto... und die lass ich mir auch nicht nehmen... ich würd verrückt werden, wenn ich immer in der realität leben müsst.

ich habe eigentlich zuwenige und mein wichtigster ist mir kürzlich abhanden gekommen. ich würd auch verrückt werden, nur mit der realität - aber das sehen leider nicht alle so, und so erntet mann oft viel unverständnis...

wenn du das gefühl hast, dass du zuwenig "chillfaktor" in deinem leben hast, dann such dir schleunigst neue flecken... die sind ja zum glück überall auf der welt zu finden. und wie sagt man so schön... die "anderen" können schei**en gehn... ist ja jedem sein eigenes leben. ich bin froh, ab und an auch ohne rücksicht ein wenig asozial sein zu können... war ein harter weg. aber es funkt.

Monoblogisten selbst kennen lernen, dann wirst Du merken, dass er nicht einfach die anderen auf Klo rennen lassen kann und selbst nach neuen Ufern ausschaut. Das ist eben die Krux. Das eigene Unternehmen (kannman verkaufen), die eigene Familie (kann man sich trennen), die eigene Verantwortung für andere (wird man weniger schnell einfach so los). Und dann halt auch das bisschen Existenzangst, die da in ihm und auch in mir steckt. Sonst hätten wir wohl beide schon lange ds Handtuch geworfen und wären sonst wohin geflüchtet. aber da hält halt noch so etwas, das nicht mit Verstand zu umschreiben ist ...

ups... da wurde ich glaub ich komplett falsch verstanden. ich sprech und mein nur "kleinigkeiten" des alltags. keine schwerwiegenden entscheidungen. keine ich verändere mich - ohne rücksicht auf verluste. ich meinte dinge... wie lange abendspaziergänge in denen ich für mich allein in "meiner" welt - abhängen und gedanken sammeln kann. die reale welt - auf den kopf stellen... ist dann schon wieder ganz was anderes. vorallem wenn man ein halbes leben gelebt und auch die verantwortung dafür trägt.
für manch einen ist es nicht mal möglich - eine std. des tages nur für sich selbst zu sein... für die ist dass schon "asozial", da sie nicht "für jemanden, da sind". für kurze zeit - nicht in verantwortung ertrinken, sondern luftholen und energiesammeln gehn, dass meinte ich mit asozial.

ja, der hansdampf meint eigentlich schon das richtige, aber dafür trägt mann selbst die schuld. ich glaube, die dinge, die eria meint, wären schon ein absolut guter schritt, sich mal ein wenig um sich selbst und um seine eigenen welten zu kümmern, ohne dass man gleich schlechtgewissig wird. ich arbeite dran und nehm mir meine kleinen auszeiten...

... da kommt eben der Moment, wo nicht mehr zwischen dem Stündchen "für mich" oder dem Leben für andere unterschieden werden kann, das fällt dann eben alles in einen Topf und irgendwer macht den Deckel zu.

@mono... ja ein wenig eigene welt schaffen, tag für tag ist schon mal gut.
@hansdampf. es klingt beschissen... aber ja - jeder hat sein packerl zu tragen. ein deckel von mir fiel vor sieben jahren zu... aber es geht trotzdem das leben weiter... auch wenn mann/frau glaubt - man ist gefangen... man fängt halt an kleine löcher zu bohren und irgendwann - scheint die sonne auf wieder durch die kleinen spalten. das langt ja schon... es dauert und scheint nie mehr so wie es war oder sein sollte, ich bin damit zufrieden...

... und ja - eigentlich sollt ich den mund halten, da ich kein mann bin und keine kinder und keine frau hab... ich hab schon verstanden :)

... halten - das wäre eben schon weide rrgundföasch. Rausbrüllen, wegschreiben, durchziehen ... (und jetzt muss ich meine Tomaten bereit machen...)

nein, lieber nicht den mund halten. sei froh, dass du keine frau und kinder hast... ;-) war jezz gemein und allgemein.

ich glaube partnerschaften sind nicht für längere zeit gedacht - und familie und kinder sind dann irgendwann nur noch ein alibi-grund, um sich gegenseitig nicht zu sagen: "ich glaub das war's, du bist mir fremd geworden. wir passen nicht MEHR zusammen".