oft kommt es vor, dass der kunde sich beim webdesign zu tief in die technischen angelegenheiten (darstellung, navigation, benutzerführung) einmischt, als dass er sich um seine "pflichten" (aussagen, inhalte, bilder) kümmert.

sobald sich kunden um dinge wie usability, scrollbars, bildschirmgrössen und strategische aufteilung der inhalte zu kümmern beginnen, ist das webdesign eigentlich schon zum scheitern verurteilt.

es beginnen meist sinnlose und zeitraubende diskussionen, warum man dies & jenes auf diese weise löst - und nicht anders. vielmals braucht es ein greifbares muster, bis der kunde uns dann nach ein paar eigenvorschlägen doch recht gibt. und variante eins wieder zum tragen kommt.

hier fehlt mir leider auch nach 15 jahren berufserfahrung die selbstsicherheit (abgebrühtheit..?), dem kunden auch mal ein ganz klares NEIN durchzugeben, obwohl er schliesslich die website bezahlt.

es ist diese gratwanderung zwischen arroganz und fachlicher kompetenz; die kunst, dem kunden unsere meinung (und unsere erfahrung) unmissverständlich rüberzubringen, ohne ihn zu brüskieren oder als laien hinzustellen.

manchmal ein ding der unmöglichkeit - und oft ein ziemlicher frust...

Das kann ich sehr gut verstehen...
Und zauber doch noch rasch ein "kunden beginnen" hin.

dann üben wir jez alle zusammen: NEIN NEIN NEIN ;)

solange der kunde weiss von was er spricht, ist es ja förderlich, aber wenn er keine ahnung hat und trotzdem alles besser wissen will, wird es schwierig.
es gibt dinge die auch nach 15 jahren schwierig bleiben, so erhalten sie die spannung an ihrem beruf.

das ist leider immer das problem was wir im dienstleistungssektor haben. auf der einen seit will der kunde eine leistung nach seinen vorstellungen, auf der anderen seite weiß er aber auch das er kein profi ist, sonst würde er sich nicht einen dazu buchen ;)

aber stelle fest, dass es bei uns eher die Laien-Kunden sind, die sich vor allem in gewissen Detailfragen mit viel Aufwand schlau machen und dann besser wissen, wie es geht. die Profi-Kunden, die wissen, warum sie uns engagieren und lassen uns unsere Arbeit machen...