...ist ja schon wie verhext: die mitarbeiter müssen immer dann in den militärdienst, wenn's im betrieb am rundesten läuft. das muss so sein, ist murphy's gesetz.

habe heute versucht, den wk von mitarbeiter p.f. aus v., in welchen er am nächsten montag einrücken sollte, noch notfallmässig zu verschieben. der spiessrutenlauf über das amt in bern, dann das kantonale amt in zürich bis hin zum kommandanten war relativ angenehm. alle zeigen verständnis für mein anliegen und die probleme eines kleinbetriebs, wollen der privatwirtschaft nicht übel mitspielen. gleichzeitig verschanzen sich jedoch alle hinter die kurzfristigkeit, welche so kurzfristig scheinbar nicht eingeplant ist.

logo, wenn ich früher gewusst hätte, dass der termindruck und die anzahl der dringenden projekte sich derart verschärft, hätten wir frühzeitig ein dispensationsgesuch gestellt. das ist ja genau das problem, dass man solche situationen im voraus nicht abschätzen kann und positiv gestimmt annimmt, dass die kunden verständnis haben für eine 14-tägige abwesenheit.

to be continued... today... tomorrow...

16.09.04/10h: diverse telefone, bern, zürich, kommandant
16.09.04/16h: gesuch per fax in wk eingereicht
17.09.04/17h: 2-seitiger brief mit grundästzlicher ablehnung unseres gesuchs, jedoch trotzdem halbierung der dienstzeit auf eine woche anstatt zwei - immerhin.

ende der geschichte, hat wohl keinen wert, noch weiter zu insistieren...

zitter, zitter.

... kommt mir doch irgendwie bekannt vor.. hoffentlich habt ihr mehr erfolg als ich!

zwischen Vater-Staat und Arbeitgeber. Ein klassisches 1:1, ohne wirklichen Gewinner, und mittendrin - ich als Spielball.

Na gut, dann gehen wir also für eine Woche in diesen WK.

Irgendwann nächste Woche, um 05:30 Wachablösung auf 3000m neben dem Radar, Bergwelt, verschneite Gipfel, die Sonne geht auf, Wind bläst dir ins Gesicht. Weite.

Herrlich. Eigentlich.